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Im Westen Niederösterreichs verbindet der Nibelungengau die Wachau mit Oberösterreich. Nicht nur die Sagen rund um den Nibelungengau sind bekannt, sondern auch touristische Anziehungspunkte wie das Schloss Artstetten oder das Besucherkraftwerk Ybbs-Persenbeug. Seit 20 Jahren arbeitet die ARGENibelungenau an der touristischen Weiterentwicklung dieser Region. Und das mitErfolg.
Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Nibelungengau, gegründet im Sommer 2005 aus der gemeinsamen Organisation des "Feuerzaubers im Nibelungengau", ist heute ein Vorbild für regionale Zusammenarbeit. Zehn Gemeinden – Marbach an derDonau, Persenbeug-Gottsdorf, Ybbs an der Donau, Maria Taferl, Pöchlarn,Klein-Pöchlarn, Krummnußbaum, Erlauf, Artstetten-Pöbring und Leiben – bilden das starke Fundament dieser Partnerschaft. Ziel war und ist es, gemeinsam strategischeImpulse für die Region zu geben und touristische Angebote zu entwickeln.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Die ARGENibelungengau ist ein Paradebeispiel für gelungene regionale Kooperation. Diepositive Entwicklung des Nibelungengaus mit den steigenden Gäste- undNächtigungszahlen bestätigt, dass man hier auf dem richtigen Weg ist. Rund 119.000 Nächtigungenim Jahr 2024 – ein Plus von 12,6 Prozent im Vergleich zu 2022 – belegen den Erfolg dieser Zusammenarbeit. Das 20-jährige Jubiläum ist Anlass zur Freude und zugleich ein Impuls, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. Die ARGENibelungengau bleibt ein Vorbild für regionale Entwicklung, gelebte Kooperationund touristische Innovation. Damit leisten wir auch einen Beitrag zur besten Zukunft unserer Kinder.“
Weitwanderwege und "Bewegende Schätze" als touristische Leuchttürme
Ein Leuchtturmprojekt der ARGE ist der Weitwanderweg Nibelungengau, der auf rund 110 Kilometern in acht Etappen von Sarmingsteinbis Emmersdorf führt und dabei den Donausteig in Oberösterreich mit dem Welterbesteig Wachau verbindet. Ergänzt wird das Angebot durch 34 Rundwanderwege in den Gemeinden. In enger Zusammenarbeit mit der LEADER-RegionSüdliches Waldviertel-Nibelungengau wurden die Wege kontinuierlich optimiert –durch Rastplätze, Skulpturen und Panoramatafeln.
Ein weiteres Highlight ist das Projekt „BewegendeSchätze im Nibelungengau“, das 2022 ins Leben gerufen wurde. Es vereintüber 30 touristische Attraktionen wie die Basilika Maria Taferl, Schloss Artstetten, das Kokoschka-Museum in Pöchlarn, das Besucherkraftwerk Ybbs-Persenbeug. Aber auch Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe wie die BeeBar der Gasthof zum Goldenen Löwen, das Hotel Schachner oder die Donau Lodge runden das Angebot ab. Die in der Schatzkarte ergänzten Rad-Schatz-Tourenerweitern das Wanderangebot und machen den Nibelungengau zu einem attraktiven Erlebnisraum. Anita Hohenberg, Obfrau der ARGE Nibelungengau, betont die Bedeutung der stetigen Angebotsentwicklung: „Die kontinuierliche Erweiterung des touristischen Angebots – sei es durch neue Wanderwege oder die 'Bewegende Schätze'-Initiative – trägt maßgeblich zur Wertschöpfung in unserer Region bei.“
Positive Entwicklung und steigende Nächtigungszahlen
Die Arbeit der ARGE wird durch laufende Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen begleitet, die die Sichtbarkeit der Region nachhaltigerhöhen. Umsetzungspartner bei allen Projekten ist die Donau NiederösterreichTourismus GmbH. Die positiven Ergebnisse dieser Kooperation spiegeln sich inden touristischen Zahlen wider. Im Jahr 2024 verzeichnete der Nibelungengau rund119.000 Nächtigungen. Im Vergleich: Im Jahr 2022 waren es 104.000. Die nächtigungsstärkstenGemeinden waren dabei Maria Taferl, Ybbs und Pöchlarn.
„Die Aufgabe der Destination Donau ist es, die Regionstrategisch weiterzuentwickeln und ihre touristischen Schätze sichtbar zumachen,“ erklärt Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH. „Mit der ARGE Nibelungengau haben wir ein starkes Sprachrohr für Gemeinden und Betriebe, das eine nachhaltige Entwicklungermöglicht. Die gezielte Unterstützung und die Finanzierung dieser Projekte durch LEADER sind für uns essenziell, denn sie stärken die regionale Entwicklung, schaffen Wertschöpfung und sichern die Zukunftsfähigkeit des Nibelungengau.“ Alleine indas Projekt „Bewegende Schätze“ wurden zwischen 2022 und 2024 insgesamt 337.000Euro investiert. Davon stammten 60 Prozent aus LEADER-Fördermitteln.
17.09.2025