Zivilschutz-Probealarm in ganz Österreich

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Am Samstag, 4. Oktober, wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12 und 13 Uhr werden in ganz Österreich nach dem Signal „Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale „Warnung", „Alarm" und Entwarnung" ausgestrahlt werden. Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.

Die Signale können derzeit über 8.296 Feuerwehrsirenen, davon 2.400 in Niederösterreich, abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

  • Zunächst heulen „probeweise" für 15 Sekunden die Sirenen.
  • Danach folgt ein drei Minuten lang gleichbleibender Dauerton, der im Ernstfall vor einer herannahenden Gefahr warnt. Maßnahmen: Wenn das Zivilschutz-Signal „Warnung" ertönt, dann bei einem echten Krisenfall sofort Radio und Fernseher einschalten und die durchgegebenen Verhaltensmaßnahmen befolgen!
  • In der Folge ertönt das Zivilschutz-Signal „Alarm", ein 60 Sekunden dauernder auf- und abschwellender Heulton, der im Katastrophenfall unmittelbare Gefahr bedeutet. Maßnahmen: Im Ernstfall müssen sogleich schützende Bereiche aufgesucht und die über Radio/TV laufend durchgegeben Anweisungen beachtet werden.
  • Abschließend wird dann beim Probealarm das Zivilschutz-Signal „Entwarnung" ertönen, ein 60 Sekunden anhaltender Dauerton, der das Ende der Gefahr bedeutet. Maßnahmen: Weitere Hinweise im Radio und Fernsehen beachten!

01.10.2008

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