Eurofighter üben im Überschallbereich

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Eurofighter üben im Überschallbereich

Das Überwachungsgeschwader in Zeltweg führt im Zeitraum vom 24. September 2012 bis

5. Oktober 2012 das geplante Überschalltraining mit den Eurofighterpiloten durch. Grundsätzlich sind zwei Überschallflüge pro Tag im Zeitraum von 0800 Uhr bis 1600 Uhr vorgesehen.

Geflogen wird im gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Eine detaillierte Angabe, wann in welchem Raum im Bundesgebiet mit hörbaren Auswirkungen geübt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Im Sinne der größtmöglichen Gewährleistung zur sicheren Durchführung des Flugbetriebes mit dem Eurofighter in allen Anlassfällen der Luftraumüberwachung ist dieses Training unverzichtbar. Dieses Training ist nicht im Flugsimulator möglich, wie dies bei zahlreichen Anfragen an das Österreichische Bundesheer gefordert wird.

Das Bundesheer ist bei allen Übungsvorhaben stets sehr bemüht, jedwede Beeinträchtigung der Lebensqualität für Menschen und Tiere zu vermeiden und ersucht die betroffene Bevölkerung um Verständnis. Eine Lärmbeeinträchtigung ist bei Überschallflügen unausweichlich und keine Unachtsamkeit der gut ausgebildeten Piloten. Zur Reduzierung der möglichen Lärmbelastung werden folgende Maßnahmen getroffen:

Ø Die Beschleunigungsphasen mit dem Eurofighter werden kürzer gehalten, es wird maximal mit

     1,5-facher Schallgeschwindigkeit geflogen.

Ø Die Lärmverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume zu

     verhindern. Im Zuge des Radarleitdienstes werden Vorkehrungen hinsichtlich der Steuerung der

     Überschallflüge getroffen.

Ø Ballungsräume um die Landeshauptstädte, die Bundeshauptstadt sowie die Räume LIEZEN

     und VILLACH werden für Überschallflüge ausgespart, wobei Überflüge der o.a. Ballungsräume im

     Unterschallbereich erfolgen können.

Ø Zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen erfolgen keine Flüge mit

     Überschallgeschwindigkeit.

Ø Es wird in großen Höhen geflogen, um die Lärmbelastung am Boden zu minimieren.

 

Das Österreichische Bundesheer bedankt sich für die Zusammenarbeit bei der Information der Bevölkerung. Die Behörden werden ersucht, betroffene Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, Tourismusverbände, Landwirtschaftskammern, …), die Bevölkerung und alle sonstigen Interessensgruppen auf breiter Basis über dieses Übungsvorhaben im Wege ihrer Kommunikationsschiene in ortsüblicher Weise zu informieren.

 

 

                                                                                             Andreas HELLI, Offiziersstellvertreter e.h.

 

Text und Foto: www.bundesheer.at

 

24.09.2012

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