Brückeneröffnung Ebersdorf

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Was soll mit der Weitenbach-Brücke in Weitenegg geschehen? Diese Frage stellten sich Verantwortlichen. Auf jeden Fall musste diese entfernt werden. Denn im Zuge des Ausbaus der Bundesstraße 216 war diese nutzlos geworden.

Und man fand eine Lösung: die Brücke wurde abgebaut und unter Überwindung verschiedener Hindernisse mit einem Spezialfahrzeug ins nahe Ebersdorf gebracht. Hier musste ein Übergang bei Donauradweg erneuert werden.

Bürgermeister Karl-Heinz Spring: „Die Marktgemeinde Leiben hat diese alte Konstruktion erworben und aufgestellt. Damit kann der alte, baufällige und zu schmale Steg abgerissen werden."

Von den Bauhofmitarbeitern von Leiben wurden Fundamente angefertigt und die Weitenbach-Brücke, eine Konstruktion aus dem beginnenden 20. Jahrhundert, fand eine Wiederverwendung und landete nicht auf dem Schrotthaufen. Lärchenbohlen (14 cm stark) wurden eingebaut und so steht den Radfahrern und Fußgängern für die Benützung nichts mehr im Wege.

In diesem Bereich teilt sich der Radweg. Während ein Teil zum Donaukraftwerk führt, so der zweite entlang des Altarms nach Weitenegg, wo dann die beiden wieder vereint Richtung Osten weitergeführt werden. Die Brücke selbst ist jetzt 4,20 m breit und führt über den Ebersbacher Bach und einen Zulauf von Donauwasser in den Donausee in Weitenegg.

„Somit konnte", so der Bürgermeister, „eine alte historische Brücke einer Verwendung zugeführt werden." Früher gab es im Weitental eine Vielzahl solcher Brücken. Davon ist nur mehr eine einzige in Eitental revitalisiert worden und noch immer als Übergang über den Weitenbach befahrbar.

Brücke

Im Bild: v.l. Vizebürgermeister Franz Raidl, Bürgermeister Karl-Heinz Spring, gfGR Oskar Mohr, Bauhofmitarbeiter Karl Bachler, Thomas Stieger und Georg Stögmüller

Text und Fotos Friedrich Reiner

23.10.2012

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